„ Sehr geehrte Familie, verehrte Angehörige, liebe Trauergäste“. Ein kurzer Moment, noch einmal tief einatmen, zurück zu sich. Er steht an einem Pult in dieser modernen Gedenkhalle, legt sein Manuskript ab, hält Blickkontakt zu den Menschen vor sich. Neben ihm der Sarg, mit Blumen und Kränzen überhäuft, die Angehörigen, die nahen, die fernen, vor ihm. Alle schwarz gekleidet. Es riecht nach Gärtnerei, nach frischen Schnittblumen, darüber der Geruch von Parfüm. Dann das Zitat des amerikanischen Schriftsteller H.W. Auden - „Weil nun nichts mehr je wieder gut werden kann.“ Mein Text "Am Ende ist das Wort" über den Traurredenschreibr Markus Strauß gibt es seit dieser Woche in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift der Straße zu lesen. Mit der ZEITSCHRIFT DER STRASSE ist seit Februar 2011 die erste Bremer(havener) Straßenzeitung auf den Markt. Sie wird gemeinschaftlich produziert und vermarktet durch Studierende der Hochschule für Künste Bremen, der Ho