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Als ich mit 12 oder 13Jahren, angefixt durch die Songs von Freundeskreis und die Bücher von Uwe Timm, anfing mich zum ersten mal mit politischen Themen auseinander zu setzen, war ich überzeugt davon, dass man in diesem Land etwas aus der Vergangenheit gelernt hatte. Ich glaubte an die Utopie, dass die Generation der ich angehöre, eine weltoffene, tolerante und gebildete Generation ist. Es besser zu machen, als die Generationen vor uns, das war schon immer meine Motivation.
Momentan reicht jedoch ein Besuch hier bei Facebook und ich werde regelmäßig mit rechtem, populistischen Durchfall zugeschüttet. Frei von irgendwelchen Fakten oder persönlichen Erfahrungen der Verfasser, muss ich hier regelmäßig Posts über "Die Fremden" lesen. Dabei sind es nicht nur ältere Menschen, sondern auch Leute in meinem Alter, die halbwegs eine Form der Schulbildung genossen haben.
Erstens: Ein herzliches "Fickt Euch" an all die, die rechtes Gedankengut auf welchem Weg auch immer verbreiten. Ihr seid das Krebsgeschwür, welches die Gesellschaft teilt. Ich war schon immer ein Freund des Diskurses, dennoch sehe ich es in meiner Rolle als kreativ und somit auch Kultur-Schaffender als Pflicht an, Zeichen dagegen zu setzen. Deshalb werde ich weiterhin den Kontakt zu den Verteilern solche Parolen, sowohl auf beruflicher und natürlich auch auf privater Ebene, ablehnen.
Ich sehe kein "Die" und "Wir", sondern die Gemeinsamkeiten.
yours,
b

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